Mittwoch, 26. Oktober 2011

[Sport] Das Unwort zum Mittwoch, 26.10.2011

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Es geht, wer hätte es gedacht, um das gestrige DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden. Auch nach Spielbeginn, der wegen Randalen der Dresdener bereits verschoben worden war, gaben die Dynamo-Fans keine Ruhe. Feuerwerkskörper und bengalische Feuer wurden reihenweise gezündet und  vereinzelt auf den Rasen geworfen. 

Unverständnis macht sich breit. Fußball wird zunehmend als Grund für derartige Ausschreitungen missbraucht. Mit dem Sport selbst hat das nicht mehr viel zu tun. Ganz im Gegenteil: Man schadet dem eigenen Verein mit derartigen Aktionen. Geldstrafen und Stadionverbot sind die Folgen, die gerade kleineren Vereinen mit geringen finanziellen Mitteln sehr schaden. Doch noch schlimmer ist, dass mehr und mehr Unschuldige zwischen die Fronten geraten und in Mitleidenschaft gezogen werden.

Man kann nur den Kopf schütteln, auch was die Reaktion von Dynamo-Trainer Ralf Loose angeht (siehe dazu den Link oben!). 
Zitat Ralf Loose: "Das ist immer Dynamo! Ich mein, sicher ist das nicht zu rechtfertigen, aber bis jetzt war die ganze Zweitliga-Saison Ruhe [...] zu Hause passiert garnix. [...], der natürlich mir auch gesagt hat, dass die Fans natürlich auch richtig provoziert werden, auch von BVB Seite (grinst) wenn du da natürlich vielleicht n paar Bierchen zuviel getrunken hast, reagierst du so, wie unsere das getan haben und das ist sehr ärgerlich. [...]" 

Bei dieser Thematik noch in die Kamera zu grinsen, ist doch etwas dreist, Herr Loose. Es handelt sich hier schließlich nicht um einen Streich kleiner Kinder.

Man kann nur hoffen, dass es für diese Aktionen Konsequenzen geben wird. Solch ein Verhalten darf nicht toleriert werden. Denn es handelt sich um einen Sport, dessen Wettbewerb auf dem Rasen und nicht unter den Zuschauern ausgetragen werden sollte. Zumindest nicht abseits von harmlosen Aktionen, wie z.B. Fangesängen und Choreografien. 


Quelle: kicker.de

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