Dienstag, 29. November 2011

Das Wort zum Dienstag, 29.11.2011

... ComputerspielKlick mich an, ich bin ein Link!!!


Dass Computerspiele aggressiv machen, wird ja schon lange in den Medien diskutiert. Man gibt ihnen gerne die Schuld an dem Verhalten der heutigen Jugend. Was nun jedoch die Website Christwire behauptet, stellt alles bisher dagewesene in den Schatten. Satire oder Visionen von Wahnsinnigen? 

"The Eldar Scrolls V: Skyrim" wurde von zahlreichen Fans der Serie lange erwartet. Wenn man den bisherigen Meinungen glauben darf, handelt es sich bei diesem Fantasy-Rollenspiel um das beste Computerspiel dieses Jahres. 

Thematisch finden fundamentale Christen sicher einiges zu bemängeln. Schließlich geben sich in derartigen Spielen Hexen, Magier und Dämonen die Klinke in die Hand. Der Spieler selbst darf diese fantastische Welt mit Schwert und Magie erkunden und gegen diese mächtigen Wesen antreten. Doch all das ist nicht das Problem für Christwire. 

Das Spiel soll angeblich heterosexuelle Spieler in Schwule verwandeln. 

(Dramatische Pause!)

Die Begründung liegt, laut Christwire, im wahrsten Sinne auf der Hand. Die Handbewegungen der Spielfigur beim Zaubern, so berichtet auch Focus, sei dieselbe, die Homosexuelle benutzen, wenn "sie ihre teuflischen DNA-Säfte verschleudern". Diese und weitere lächerliche Behauptungen finden sich im Artikel von Focus und können dort eingesehen werden. Den Originaltext findet man hier: Christwire.org

Ich musste mir beim Lesen des Artikels das Lachen verkneifen. Was wohl meine Freundin davon hält, wenn sie erfährt, dass mich Computerspiele angeblich schwul werden lassen? Begeisterung dürfte anders aussehen. Vielleicht sollte ich meine Konsole in Sicherheit bringen. Nicht, dass diese noch auf mysteriöse Weise das Zeitliche segnet. 

Man kann nur hoffen, dass es sich bei diesem Artikel um einen satirischen Kommentar handelt und diese Menschen nicht wirklich an das glauben, was sie dort alles behaupten. 

Eigentlich sollte man diesen Menschen keine Aufmerksamkeit widmen. Der Artikel ist jedoch derart komisch, dass man ihn sich auf jeden Fall einmal durchlesen sollte. 


Quelle: focus.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen